Die untenstehende Sammlung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Bauch: Teil des Faßes von der Unterkante des oberen bis zur Unterkante des unteren Halsreifens
Bauchreifen: Auf dem Bauche liegende Reifen
Bind: siehe "Spitzung"
Boden: Meist aus mehreren Stücken bestehend, die durch Dübel verbunden sind.
Bund: siehe "Spitzung"
Daube: Der Rumpf kegelstumpfer und zylindrischer Gefäße sowie von Fässern wird von Dauben gebildet.
Fasshöhe: Senkrechte Entfernung zwischen den Daubenenden, die lichte Faßhöhe gibt im Unterschied dazu, die Entfernung zwischen den Böden an.
Frosch: Teil der Daube zwischen Daubenkopf und Boden
Gaffen: Lauf auf die Reifen bringen (siehe Lauf)
Gargel: Nut, in die ein Boden eingebunden wird.
Gehrer: Stück des Bodens, das an der langen Seite in der Gargel sitzt
Hals: Teil des Fasses von der Gargel bis zur Unterkante des Halsreifens.
Halsreifen: Reifen, der unter dem Kopfreifen liegt.
Hinterboden: Sitzt dem Vorderboden gegenüber.
Lauf: Um der Spitzung Fässern und halboffenen Gefäßen Rechnung zu tragen, müssen die Reifen in Richtung der weiteren Seite hin mehr Umfang haben als zur engeren Seite hin. Dazu wird der Reifen auf der weiteren Seite kaltgehämmert.
Mittelstück: Mittleres Stück des Bodens
Kimme: siehe Gargel
Kopf: Teil des Fasses vom Daubenanfang bis zur Gargel
Kopfreifen: Mit dem oberen Faßende abschneidener oder über dieses überstehender Reifen.
Reifenschloß: Der Teil des Reifens, in dem das Bandeisen übereinanderliegt und genietet ist.
Senkung: Innenwölbung des Bodens zur Erhöhung der Druckfestigkeit
Schnabel: oben liegender Teil des Reifenschlosses.
Spitzung: Ein Gefäß mit Spitzung ist zugespitzt oder abgestumpft; die Dauben eines Fasses sind z.B. in der Mitte breiter als an Kopf und Boden.
Spundloch: Öffnung des Fasses
Spunddaube: Die Spunddaube nimmt den Faßspund auf
Stück: Holzstück, das zum bzw. im Boden verarbeitet wird.
Vorderboden: Befindet sich beim stehenden Faß (Bierfaß) oben und beim liegenden (Weinfaß) vorn. Im Vorderboden befindet sich das Türchen bzw. das Zapfloch